KOP

Klärungsorientierte Psychotherapie

Wesentliche Einzelaspekte von KOP

In diesem Abschnitt werden wesentliche Teil-Konzepte von KOP näher ausgeführt:
  • Beziehungsgestaltung
  • Empathie
  • Informationsverarbeitung durch den Therapeuten
  • Klärungsprozesse
  • Bearbeitung von Schemata
  • Motivierung von Klienten
  • Emotionen und Affekte
  • Vermeidung
  • Expertise
  • Focusing

Beziehungsgestaltung

In der KOP wurde ein spezielles Konzept der komplementären Beziehungsgestaltung entwickelt.

Der Artikel folgt

Sachse, R. (2017). Beziehungsgestaltung in der Klärungsorientierten Verhaltenstherapie. In: Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin, 38, 344-359.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. (2016). Therapeutische Beziehungsgestaltung. Göttingen: Hogrefe.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. (2006). Therapeutische Beziehungsgestaltung. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (2000). Perspektiven der therapeutischen Beziehungsgestaltung. In: M. Hermer (Hrsg.), Psychotherapeutische Perspektiven am Beginn des 21. Jahrhunderts, 157-176. Tübingen: DGVT-Verlag.
Sachse, R. (2013). Komplementäre Beziehungsgestaltung: Plananalyse und Klärungsorientierte Psychotherapie. In: H. Znoj & Th. Berger (Hrsg.), Die Kunst und Wissenschaft der Psychotherapie, 57-80. Bern: Huber.

Empathie

In der KOP wurde ein sprachpsychologisch fundiertes Konzept des empathischen Verstehens erarbeitet.

Die Bedeutung des Begriffs ,,Empathie" ist in der Psychologie uneinheitlich; auf das gesamte Bedeutungsspektrum soll hier nicht eingegangen werden. Velmehr soll hier der zentrale Begriffsaspekt behandelt werden, wobei Empathie gekennzeichnet wird als,,einfühlendes Verstehen".

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Sachse, R. (2015). Empathie. In: M. Linden & M. Hautzinger (Hrsg.), Verhaltenstherapie-Manual, 105-110. Heidelberg: Springer.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. (2006). Psychotherapie-Ausbildung aus der Sicht der Expertise-Forschung. In: R. Sachse & P. Schlebusch (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie, 306-324. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. (2011). Empathie. In: M. Linden & M. Hautzinger (Hrsg.), Verhaltenstherapie-Manual, 121-126. Berlin: Springer-Verlag.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. (1988). Das Konzept des empathischen Verstehens: Versuch einer sprachpsychologischen Klärung und Konsequenzen für das therapeutische Handeln. In GwG (Hrsg.), Orientierung an der Person: Diesseits und Jenseits von Psychotherapie, Bd. 2, 162-174. Köln: GwG.
Sachse, R. (1989). Zur allgemeinpsychologischen Fundierung von Klientenzentrierter Therapie: Die Theorien zur „Konzeptgesteuerten Informationsverarbeitung“ und ihre Bedeutung für den Verstehensprozeß. In: R. Sachse & J. Howe (Hrsg.), Zur Zukunft der Klientenzentrierten Psychotherapie, 76-101. Heidelberg: Asanger.
Sachse, R. (1991). Potentials and difficulties of the process of understanding in psychotherapy: The concept of „empathic understanding“ as viewed in psycholinguistics and cognitive psychology. Berichte aus der Arbeitseinheit Klinische Psychologie, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum, 73.
Sachse, R. (1993). Empathie. In: A. Schorr (Hrsg.), Handwörterbuch der Angewandten Psychologie, 170-173. Bonn: Deutscher Psychologen-Verlag.
Sachse, R. (1996). Empathisches Verstehen. In M. Linden & M. Hautzinger (Hrsg.), Verhaltenstherapie: Techniken, Einzelverfahren und Behandlungsanleitungen, 24-30. Berlin: Springer.

Informationsverarbeitung durch den Therapeuten

Besondere Bedeutung in der KOP haben Fragen danach, wie ein Therapeut die komplexe, vom Klienten kommende Information, verarbeiten kann und wie er individuelle Klienten-Modelle entwickelt.

Therapeutinnen und Therapeuten müssen im Prozess der Psychotherapie kontinuierlich Informationen verarbeiten, die vom Klienten eingehen und zwar auf der Grundlage ihres Wissens. Dabei bilden Sie Modelle über das psychische Funktionieren des Klienten und seiner Probleme, treffen Entscheidungen und setzen Strategien und Interventionen um. Die dabei relevanten Prozesse werden in diesem Kapitel genauer ausgeführt.

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Sachse, R. (2006). Therapeutische Informationsverarbeitung. In: B. Strauß, F. Hohagen & F. Caspar (Hrsg.), Lehrbuch Psychotherapie, Teilband 2, 1359-1386. Göttingen: Hogrefe.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. (2017). Therapeutische Informationsverarbeitung – Verstehen und Modellbildung im Therapieprozess. Göttingen: Hogrefe.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. (2006). Valide Information entsteht im Therapieprozess: Zur Bedeutung von Beziehungsgestaltung und Klärung in der Anfangsphase von Psychotherapie. In: R. Sachse & P. Schlebusch (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie, 281-293. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. (2006). Indikation von Klientenmodellen: Die Bedeutung von Störungstheorie und Einzelfallanalysen. In: R. Sachse & P. Schlebusch (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie, 294-305. Lengerich: Pabst.
Becker, K. & Sachse, R. (1998). Therapeutisches Verstehen: Effektive Strategien der Informationsverarbeitung von Therapeuten. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (1992). Informationsverarbeitungs- und Handlungsplanungsprozesse bei Psychotherapeuten. In: L. Montada (Hrsg.), Bericht über den 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Trier, 2, 942-946. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (1992). Psychotherapie als komplexe Aufgabe: Verarbeitungs-, Intentionsbildungs- und Handlungsplanungsprozesse bei Psychotherapeuten. In: R. Sachse, G. Lietaer & W.B. Stiles (Hrsg.), Neue Handlungskonzepte der Klientenzentrierten Psychotherapie, 109-112. Heidelberg: Asanger.
Sachse, R. (1996). Auswirkungen von Expertise und Handlungsorientierung von Therapeuten auf die Elaboration von Klientenmodellen. Berichte aus der Arbeitseinheit Klinische Psychologie, Ruhr-Universität Bochum.
Sachse, R. (2000). Diagnostik in der Gesprächspsychotherapie. In: A.-R. Laireiter (Hrsg.), Diagnostik in der Psychotherapie, 165-178. Wien: Springer.
Sachse, R. (2008). Gesprächspsychotherapeutische Diagnostik. In: B. Röhrle, F. Caspar & P. Schlottke (Hrsg.), Lehrbuch der klinisch-psychologischen Diagnostik, 167-183. Stuttgart: Kohlhammer.
Sachse, R. & Breil, J. (2011). Indikation zur Klärungsorientierten Psychotherapie. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II, 80-93. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. & Collatz, A. (2015). Spaß an der Arbeit trotz Chef. Persönlichkeitsstile verstehen, Kommunikation erfolgreich und gesund gestalten. Heidelberg: Springer.

Klärungsprozesse

Ein Kern der KOP bezieht sich auf die Fragen, wie ein Klient Klärungs- oder „Explizierungsprozesse“ als Repräsentationen von Schemata und Motiven bilden kann und durch welche Interventionen ein Therapeut den Klienten dabei unterstützen kann bzw. muss.

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Sachse, R. (2016). Was sind und was sollen Klärungsprozesse? In: R. Sachse & M. Sachse (Hrsg.), Klärungsprozesse in der Praxis II, 15-29. Lengerich: Pabst.

Grundlagenliteratur
Sachse, R., Breil, J. & Fasbender, J. (2009). Beziehungsmotive und Schemata: Eine Heuristik. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & O. Püschel (Hrsg.), Grundlagen und Konzepte Klärungsorientierter Psychotherapie, 66-88. Göttingen: Hogrefe.

Weiterführende Literatur
Sachse, R., Fasbender, J., Breil, J. & Püschel, O. (2009). Grundlagen und Konzepte Klärungsorientierter Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Sachse, M. (2011). Implikationsstrukturen: Verstehen, Modellbildung und therapeutische Explizierungen. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II, 94-127. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. (2016). Klärungsprozesse in der Klärungsorientierten Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Fasbender, J. (2010). Klärungsprozesse in der Psychotherapie. In: W. Lutz (Hrsg.), Lehrbuch Psychotherapie, 377-392. Bern: Huber.

Bearbeitung von Schemata

Die Bearbeitung dysfunktionaler Schemata stellt den zweiten Kernpunkt der KOP dar: Hierzu wird im Wesentlichen das „Ein-Personen-Rollenspiel“ als therapeutisches Rahmenkonzept verwendet.

Das Ein-Personen-Rollenspiel ist eine Therapiemethode, die darauf abzielt, den Klienten zu seinem eigenen Therapeuten zu machen und ihn systematisch dazu anzuleiten, aktiv zu werden, gegen die dysfunktionalen Annahmen vorzugehen, sich zu motivieren etc. Das Ein-Personen-Rollenspiel (EPR) ist dabei aber keine einzelne Therapietechnik, sondern ein therapeutisches Rahmenkonzept, innerhalb dessen sich sehr unterschiedliche Therapiemaßnahmen realisieren lassen: Wie z.B. Methoden der kognitiven Umstrukturierung, Methoden zur Entwicklung von Gegenaffekten, Motivationstechniken u.a. (Breil & Sachse, 2009; Sachse, 1983, 2006; Sachse et al., 2008, 2011). Das EPR ist damit eine sehr flexible Technik, die neben unmittelbaren Therapieeffekten auch das Meta-Ziel verfolgt, den Klienten zu seinem eigenen Therapeuten zu machen.

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Sachse, R. (2013). Das Ein-Personen-Rollenspiel: Ein therapeutisches Rahmenmodell. Psychotherapie im Dialog, 3, 43-47.

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Sachse, R. (2014). Ein-Personen-Rollenspiel: Vorgehen, Anwendungsbereiche und Einsatz im Therapieprozess. In: R. Sachse, S. Schirm & S. Kiszkenow (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis, 53-62. Lengerich: Pabst.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. & Fasbender, J. (2013). Einpersonenrollenspiel. In: W. Senf, M. Broda & B. Wilms (Hrsg.), Techniken der Psychotherapie. Ein Methodenübergreifendes Kompendium, 83-86. Stuttgart: Georg Thieme Verlagsgruppe.
Sachse, R., Püschel, O., Fasbender, J. & Breil, J. (2008). Klärungsorientierte Schemabearbeitung – Dysfunktionale Schemata effektiv verändern. Göttingen: Hogrefe.

Weiterführende Literatur
Sachse, R., Fasbender, J., Breil, J. & Sachse, M. (2011). Bearbeitung von Schemata im Ein-Personen-Rollenspiel. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II, 184-204. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. (2006). Die Bearbeitung dysfunktionaler Schemata im Ein-Personen-Rollenspiel. In: R. Sachse & P. Schlebusch (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie, 255-280. Lengerich: Pabst.
Breil, J. & Sachse, R. (2016). Klärungsorientierte Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeit. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (1983). Das Ein-Personen-Rollenspiel: Ein integratives Therapieverfahren. Partnerberatung, 4, 187-200.
Sachse, R. (2016). Was macht Schemata änderungsresistent? In: R. Sachse & M. Sachse (Hrsg.), Klärungsprozesse in der Praxis II, 30-47. Lengerich: Pabst.
Schirm, S. & Sachse, R. (2015). Das Ein-Personen-Rollenspiel als Methode bei Traumafolgestörungen. In: R. Sachse, S. Schirm & S. Kiszkenow-Bäker (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis, 79-94. Lengerich: Pabst.

Motivierung von Klienten

Eine wichtige Frage im Therapieprozess bezieht sich darauf, wie ein Therapeut Änderungsmotivation beim Klienten herstellen und fördern kann. Diese ist vor allem bei Klienten mit Persönlichkeitsstörungen von großer Bedeutung.

Die Frage nach der Motivation eines Menschen ist die Frage nach den "Beweggründen" des Handelns: Was veranlasst eine Person dazu, etwas zu tun, Ziele zu verfolgen, Anstrengungen dafür aufzuwenden, "bei der Sache zu bleiben", Hindernisse zu überwinden?

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Sachse, R. & Langens, T.A. (2015). Motivierung von Klienten im Therapieprozess: Herstellung und Steigerung von Änderungsmotivation. In: R. Sachse, S. Schirm & S. Kiszkenow-Bäker (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis, 97-110. Lengerich: Pabst.

Grundlagenliteratur
Sachse, R., Langens, T.A. & Sachse, M. (2018). Klienten motivieren. 2. Auflage. Köln: Psychiatrie-Verlag.
Sachse, R., Langens, T.A. & Sachse, M. (2012). Klienten motivieren – Therapeutische Strategien zur Stärkung der Änderungsbereitschaft. Bonn: Psychiatrie-Verlag.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. (2015). Änderungs- und Stabilisierungsmotivation in der Therapie und ihre therapeutische Beeinflussung. In: R. Sachse, S. Schirm & S. Kiszkenow-Bäker (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis, 111-122. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. (2009). Möglichkeiten und Grenzen der Motivierung von Klienten im Therapieprozess. In: M. Saimeh (Hrsg.), Motivation und Widerstand, 116-133. Bonn: Psychiatrie-Verlag.

Emotionen und Affekte

In der KOP werden spezielle Konzepte entwickelt, um sogenannte „Affekte“ von Klienten zu bestimmen und sie theoretisch von Emotionen abzugrenzen. Behandelt werden Vorgehensweisen, wie ein Therapeut konstruktiv mit Affekten umgehen kann.

Wir wollen uns nun genauer mit der Bedeutung von Affekten befassen, vor allem für den Psychotherapieprozess. Mit dem Begriff „Affekt“ meinen wir das Produkt eines komplexen Verarbeitungsprozesses, den Kuhl (2001, S. 125) mit „Fühlen“ beschreibt: „Fühlen beschreibt eine hochinferente, aber implizite (d.h. nicht vollständig explizierbare) Wissensform, die ausgedehnte, strukturierte Netzwerke von Erlebens- und Wissensbeständen aus verschiedenen Systemen konfiguriert.“ Das Ergebnis dieser komplexen Verarbeitungen ist u.U. ein „Affekt“, d.h. ein Zustand, in dem die Person eine (mehr oder weniger) diffuse körperliche Reaktion spürt, von der sie weiß, dass diese etwas (Wesentliches) bedeutet, diese Bedeutung jedoch nicht leicht entschlüsseln kann.

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Sachse, R. (2018). Emotionen und Affekte: Unterschiede im Psychotherapieprozess. PiD – Psychotherapie im Dialog, 46. Georg Thieme Verlag: Stuttgart.

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Sachse, R. & Langens, T.A. (2014). Bedeutung von Affekten. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 34-46. Göttingen: Hogrefe.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. & Langens, T.A. (2014). Einleitung: Worum es uns geht. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 9-12. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Fasbender, J. (2014). Therapeutischer Umgang mit Trauer. In: R. Sachse & Th. Langens, Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 121-132. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Langens, T.A. (2014). Emotionen und Affekte in der Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. & Langens, T.A. (2014). Emotionspsychologie und Psychotherapie. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 15-29. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Langens, T.A. (2014). Implikationsstrukturen von Emotionen. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 47-55. Göttingen: Hogrefe.
Langens, T.A. & Sachse, R. (2014). Emotionspsychologie und Psychotherapie. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 15-28. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (2014). Der therapeutische Umgang mit Träumen. In: R. Sachse & T.A. Langens, (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 183-190. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (2014). Die Erzeugung von Gegenaffekten. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 179-182. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (2014). Schemata und ihre Relevanz für affektive und emotionale Verarbeitung. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 56-70. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (2014). Therapeutische Arbeit mit Affekten. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 135-137. Göttingen: Hogrefe.

Vermeidung

Viele Klienten zeigen im Therapieprozess ein hohes Ausmaß an Vermeidung. In der KOP werden Vermeidungsprozesse von Klienten genau beschrieben und analysiert und es werden dazu therapeutische Strategien zur Reduktion von Vermeidung beschrieben.

Vermeidungsprozesse spielen im Therapieprozess eine große Rolle: Sie können Klärungsprozesse stark erschweren und damit auch die Repräsentation und Bearbeitung von Schemata. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Therapeuten in der Lage sind, adäquat mit Vermeidung umzugehen diese zu bearbeiten und damit zu reduzieren (vgl. Sachse, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995a, 1995b, 1995c, 1996, 1997a, 1997b, 1998, 2003, 2006a).

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Sachse, R., Fasbender, J. & Sachse, M. (2011). Die Bearbeitung von Vermeidung in der Klärungsorientierten Psychotherapie. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II, 156-183. Lengerich: Pabst.

Expertise

Eine wichtige Frage für die Konzeption von Psychotherapie sowie für die Konzeption von Psychotherapie-Ausbildung ist die, ob Psychotherapeuten, um Psychotherapie effektiv und verantwortungsbewusst ausführen zu können, Experten sein müssen (bzw. versuchen sollte, Experten zu werden), d.h. ob sie Personen mit hoch entwickelten Fähigkeiten der Informationsverarbeitung und der Handlungsregulation sein (oder zumindest werden) müssen! Um diese Frage zu beantworten, muss man genau analysieren, welche Fähigkeiten Experten auszeichnen und man muss analysieren, welche Anforderungen die Therapiesituation stellt, um dann zu beurteilen, ob man zur Bewältigung der Anforderungen die Fähigkeiten, die Experten auszeichnen, benötigt.

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Sachse, R. (2009). Psychotherapeuten als Experten. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & O. Püschel (Hrsg.), Grundlagen und Konzepte Klärungsorientierter Psychotherapie, 269-291. Göttingen: Hogrefe.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. (2015). Psychotherapeuten sollten zu Experten ausgebildet werden. In: S. Sulz (Hrsg.), Von der Psychotherapie-Wissenschaft zur Kunst der Psychotherapie, 114-125. München: CIP-Medien.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. (2013). Psychotherapeuten als Experten. Blickpunkt EFL-Beratung, 31, 48-56.
Gäßler, B. & Sachse, R. (1992). Psychotherapeuten als Experten. In: L. Montada (Hrsg.), Bericht über den 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Trier, 1, 663-664. Göttingen: Hogrefe.
Gäßler, B. & Sachse, R. (1992). Psychotherapeuten als Experten: Unter welchen Voraussetzungen können Psychotherapeuten die komplexe sprachliche Information ihrer Klienten verarbeiten? In: R. Sachse, G. Lietaer & W.B. Stiles (Hrsg.), Neue Handlungskonzepte der Klientenzentrierten Psychotherapie, 133-142. Heidelberg: Asanger.

Focusing

Focusing ist eine spezielle Methode, die eine kognitive Repräsentation affektiver Bedeutungen ermöglicht. Beschrieben werden die Methoden, eine neue Theorie von Focusing-Prozessen und das genaue therapeutische Vorgehen.

Focusing wird von uns, so viel geht aus dem Titel schon hervor, zentral aufgefasst als eine Therapietechnik, deren Zweck und Ziel es ist, Inhalte affektiver Schemata von Klienten, die nicht in einem kognitiven Repräsentationscode vorliegen, in adäquate kognitive Bedeutungen „zu übersetzen“ und sie so dem Klienten verständlich und sie besser therapeutisch bearbeitbar zu machen.

Focusing ist ursprünglich ein Verfahren, das von Gendlin (1962a, 1962b, 1964, 1969, 1970a, 1970b) entwickelt wurde; es entstand aus einer „Synthese“ von Klientenzentrierter Psychotherapie und Existenz-Philosophie. Die Theorie des Focusing, die Gendlin entwickelte, ist dementsprechend auch keine psychologische, sondern eine philosophische Theorie (Gendlin, 1970b). Dies gilt weitgehend auch noch für viele aktuelle Focusing-Ansätze (vgl. Wiltschko, 2007). Da diese Theorie jedoch heute dem Entwicklungsstand der Psychologie in gar keiner Weise mehr entspricht, werden wir auf sie auch nicht weiter eingehen.

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Sachse, R. & Fasbender, J. (2011). Focusing: Eine Therapietechnik zur Repräsentation affektiver Schemata. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II, 131-155. Lengerich: Pabst.

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Sachse, R. & Fasbender, J. (2014). Focusing: Die Repräsentation affektiver Bedeutungen. In: R. Sachse & T.A. Langens (Hrsg.), Emotionen und Affekte in der Psychotherapie, 156-178. Göttingen: Hogrefe.

Grundlagenliteratur
Neumann, W. & Sachse, R. (1992). Zielorientiertes Handeln im Focusing: Die Entwicklung überprüfbarer Handlungsmodelle für den Focusing-Prozeß. In: R. Sachse, G. Lietaer & W.B. Stiles (Hrsg.), Neue Handlungskonzepte der Klientenzentrierten Psychotherapie, 161-174. Heidelberg: Asanger.
Sachse, R. (1985). Focusing als prozesszielorientiertes Therapieangebot. GwG-Info 60, 14-30.

Weiterführende Literatur
Sachse, R. & Atrops, A. (1989). Focusing: Beziehungs- oder Bearbeitungsangebot? In: M. Behr, F. Petermann, W.M. Pfeiffer & C. Seewald (Hrsg.), Jahrbuch für Personenzentrierte Psychologie und Psychotherapie, Bd. 1, 107-119. Salzburg: Otto Müller.
Sachse, R., Atrops, A., Wilke, F. & Maus, C. (1992). Focusing: Ein emotionszentriertes Psychotherapie-Verfahren. Bern: Huber.
Sachse, R. & Neumann, W. (1983). Prozeßmodell zum Focusing unter Berücksichtigung spezifischer Probleme. GwG-Info 53, 51-75.
Sachse, R. & Neumann, W. (1986). Prognostische Indikation zum Focusing aufgrund von Selbstexploration und Selbsterleben von Klienten in Klientenzentrierter Psychotherapie. Zeitschrift für Personenzentrierte Psychologie und Psychotherapie, 5, 79-85.
Sachse, R. & Neumann, W. (1987). Entwicklung und Überprüfung von Maßen zur Beurteilung des Erfolges im Focusing. Bochumer Berichte zur Klinischen Psychologie, Nr. 3.
Sachse, R. & Neumann, W. (1987). Prognostische Indikation zum Focusing aufgrund von Klienten-Prozeßerfahrungen in Klientenzentrierter Psychotherapie. Bochumer Berichte zur Klinischen Psychologie, Nr. 2.