Depressionen

Nach Beck lassen sich Depressionen auf sysfunktionale kognitive Schemata zurückführen. Diese Schemata werden in der Biographie erworben, durch entsprechende Situationen aktiviert und determinieren die Verarbeitung, das Handeln und Erleben von Klienten in hohem Maße. Das aktivierte depressive Schema erzeugt so einen "state of mind", der durch negative Gedanken ("alles ist schlecht", "ich schaffe sowieso nichts"), negative Stimmung, einen Zustand des Grübelns, mangelnde Handlungstendenzen usw. gekennzeichnet ist: Negative Kognitionen führen zu negativen Emotionen und diese aktivieren wieder negatives Denken usw.

Persönlichkeitsstörungen und affektive Störungen können unabhängig voneinander vorliegen, können aber auch psychologisch funfttional miteinander verbunden sein. Dieser Artikel beleucfttet eine entsprechende Wechselwirkung mit dem Fokus auf die unipolare Depression und die narzisstischer Persönlichkeitsstörung. Ausgehend von Methoden und Erfahrungen der Klärungsoientierten Psqchotherapie werden psychologische Erklärungsmodelle und psychotherapeutische Konsequenzen dargestellt.

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Sachse, R. (2000). Klärungsorientierte Psychotherapie bei depressiven Störungen. In: M. Lasar & U. Trenkmann (Hrsg.), Depressionen – Neue Befunde aus Klinik und Wissenschaft, 21-36. Lengerich: Pabst.

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Sachse, R. & Kiszkenow-Bäker, S. (2014). Persönlichkeitsstörungen und affektive Störungen. Psychologie in Österreich, 34 (1), 7-15.

Grundlagenliteratur
Sachse, R. & Schirm, S. (2015). Klärungsorientierte Psychotherapie bei Depression. In: R. Sachse, S. Schirm & S. Kiszkenow (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis, 137-152. Lengerich: Pabst.
Alkoholismus
Sachse, R., Schlebusch, P. & Leisch, M. (2002). Psychologische Psychotherapie des Alkoholismus. Aachen: Shaker Verlag.
Trauma-Folge-Störungen
Schirm, S. (2016). Klärungsorientierte Psychotherapie bei Traumafolgestörungen. In: R. Sachse & M. Sachse (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis II, 105-123. Lengerich: Pabst.
Schlebusch, P. & Kiszkenow, S. (2011). Klärungsorientierte Aspekte und spezielle Probleme in der Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit. In: R. Sachse, J. Fasbender, J. Breil & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie 2, 345-393. Lengerich: Pabst.
Schirm, S. (2011). Klärungsorientierte Psychotherapie bei Traumafolgestörungen. In: R. Sachse, J. Breil, J. Fasbender & M. Sachse (Hrsg.), Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II, 394-415. Lengerich: Pabst.
Schirm, S. & Sachse, R. (2015). Das Ein-Personen-Rollenspiel als Methode bei Traumafolgestörungen. In: R. Sachse, S. Schirm & S. Kiszkenow-Bäker (Hrsg.), Klärungsorientierte Psychotherapie in der Praxis, 79-94. Lengerich: Pabst.